Das überforderte Gehirn

Unser Gehirn ist der technologischen Welt nicht mehr gewachsen, sagt der US-amerikanische Neurologe Adam Gazzaley. Als Antwort auf die Kehrseiten der Technik empfiehlt er – mehr Technik.

Die Diagnose von Adam Gazzaley, Professor für Neurologie an der University of California in San Francisco, ist simpel, aber belangreich: Unser Denken und unsere Wahrnehmung können es mit dem 21. Jahrhundert nicht aufnehmen – wir stecken inmitten einer weltweiten Kognitionskrise.

„Die Umgebung, in der sich unser Gehirn vor langer Zeit entwickelt hat, existiert nicht mehr“, erläutert Gazzaley. Anstelle der evolutionären Faktoren, die unseren Geist einst prägten, sind wir heute vor allem von Technik umgeben. „Neuerungen wie das Internet oder das Mobiltelefon bescheren uns eine Welt, die uns mit Informationen überflutet.“ Dieser Fülle an Signalen ist der Mensch mit seinem Gehirn, das für ein steinzeitliches Leben in Gruppen mit meist weniger als 100 Mitgliedern optimiert ist, schlicht nicht gewachsen. Was dazu führe, dass psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depressionen oder ADHS zunehmen.

Wir bewegen uns immer weniger, gehen seltener in die Natur, pflegen weniger persönliche Kontakte und leiden häufiger unter Schlafmangel. Erst in jüngerer Zeit hat die Wissenschaft begonnen, zu verstehen, wie negativ der Einfluss solcher Faktoren sich auf unser Einfühlungsvermögen, unser Mitgefühl, unsere sozialen Bindungen und unsere Kooperationsbereitschaft auswirkt.

Tatsächlich scheint die seelische Verfassung großer Teile der Weltbevölkerung schlecht. Allein in den USA leiden 16,2 Millionen Erwachsene an Depressionen, 18,7 Millionen an Angststörungen und 5,7 Millionen an Demenz. Nimmt man die Steigerungen der letzten Jahre als Anhaltspunkt, ist davon auszugehen, dass sich diese Werte in den kommenden Jahrzehnten verdreifachen werden. Zwischen 2005 und 2015 hat sich die Zahl der Menschen, die weltweit an Depressionen und Angststörungen leiden, um 18,4 beziehungsweise 14,9 Prozent erhöht. Bei Personen mit Demenz waren es sogar 93 Prozent.

Suchbild Nr. 1 (Ferdinand Georg Waldmüller: „Die Erwartete“, 1850/1860)

Unter US-amerikanischen Teenagern ist die Situation noch beunruhigender und entwickelt sich rasanter. Zwischen 2010 und 2015 sind in dieser Bevölkerungsschicht Depressionssymptome um 33 Prozent und Selbstmorde um 31 Prozent gestiegen.

In seinem Buch „The Coddling of the American Mind“ hat der Psychologe Jonathan Haidt darauf hingewiesen, dass zur selben Zeit die sozialen Medien weite Verbreitung erlangten. Er hält einen kausalen Zusammenhang zwischen der Zunahme seelischer Erkrankungen unter Teenagern und der längeren Dauer, die Jugendliche in sozialen Netzwerken verbringen, für wahrscheinlich.

Auch Gazzaley vermutet dies: In der neuen Welt, die wir der Technologie verdanken, fließen Informationen wie Wasser aus einem Feuerwehrschlauch. Darunter leiden wir – und es hindert uns daran, andere Krisen zu bewältigen. Unser Umgang mit der COVID-19-Pandemie zeigt, dass wir falsche Prioritäten gesetzt haben.“ Es ist dieser Schnittpunkt, an dem die Kognitionskrise, so Gazzaleys These, zur existenziellen Frage für die Menschheit wird.

Wenige einschneidende Veränderungen bleiben heute lokal begrenzte Phänomene. Echter Wandel zeigt sich fast immer global. Wir haben versäumt, die Art zu verbessern, wie wir denken und fühlen, wie wir Dinge beachten oder nicht beachten, wie wir Entscheidungen treffen und unser Mitgefühl steuern“, sagt Gazzaley. Gerade dies sei aber notwendig, um Katastrophen wie Pandemien, dem Klimawandel oder den dunklen Seiten der sozialen Medien zu begegnen. Um globale Probleme zu lösen, brauchen wir eine andere geistige Leistungsfähigkeit. Die Kognitionskrise ist nicht durch einen Mangel an Wissen gekennzeichnet. Alle Informationen der Welt darüber, wie sich das Klima verändert, werden das Klima nicht retten. Es geht darum, wie wir Informationen verarbeiten und Entscheidungen treffen.“

Genauso wie es Junkfood gibt, existieren auch Junkdaten.

Adam Gazzaley


Der unendliche Honigtopf

Gazzaley versteht den Menschen als informationssuchendes Lebewesen. Unsere Natur treibe uns zur Informationssuche wie andere Tiere zur Nahrungssuche. In Form des sogenannten Grenzertragstheorems beschäftigte er sich mit biologischen „Futtersuchmodellen“ und konnte zeigen, dass Menschen mit ihrer Informationsumgebung kaum anders umgehen als Tiere mit ihrer Nahrungsumgebung.

Aus seinen Forschungsergebnissen folgt für Gazzaley: Seit unser Zugang zu Informationen praktisch unbegrenzt ist, müssen wir uns erstmals damit auseinandersetzen, dass es auch ein Zuviel an Daten geben könnte. Das Internet erlaubt es in Kombination mit dem Mobiltelefon, zu jeder Zeit und an so gut wie jedem Ort Daten abzurufen. Gazzaley zieht den Vergleich zu einem Tier, das im Wald einen unendlichen Vorrat an Honig entdeckt hat: „Genauso wie wir uns Gedanken darüber machen müssen, was wir an Lebensmitteln zu uns nehmen, müssen wir als Spezies jetzt auch darüber nachdenken, wie wir Informationen konsumieren.“

Wir sind biologisch prädisponiert, Informationen aufzunehmen. Und weil unser Zugang zu Daten heute, anders als noch vor wenigen Jahrzehnten, praktisch unbegrenzt ist, gilt es zu filtern „Jedem ist heute klar, dass es gutes und schlechtes Essen gibt“, sagt Gazzaley. „Wenn man den ganzen Tag Zucker konsumiert, macht das kurzfristig glücklich, richtet auf lange Sicht aber Schaden an. Genauso wie es Junkfood gibt, existieren auch Junkdaten. Solche Informationen weisen ein sehr geringes Verhältnis zwischen Nutz- und Störsignal auf. Sie schmecken köstlich, sind reichlich vorhanden, aber verleibt man sie sich ständig ein, machen sie krank.“

Suchbild Nr. 2 (Pieter de Hooch: „Mann übergibt Brief an eine Frau in der Eingangshalle eines Hauses“, 1670)


Vier Fehler

Gazzaley ist nicht blind gegenüber traditionellen Wegen, den Geist zu schulen. Meditation und andere Achtsamkeitsübungen sieht er als wichtige Komponenten im Werkzeugkasten, mit dem sich die Kognitionskrise meistern ließe. Um die Überfülle an Signalen, der wir täglich ausgesetzt sind, auf globaler Ebene in rationale Bahnen lenken und informierte Entscheidungen treffen zu können, hält er Technik aber für unerlässlich. Gazzaley ist sich sicher: Seien es nun Lehrer, Psychologen oder Neurologen – die meisten Menschen, die sich beruflich mit dem menschlichen Geist befassen, verfügen nicht über die notwendigen Werkzeuge, um den Herausforderungen zu begegnen, denen unser Gehirn ausgesetzt ist. Was dazu führt, dass …

  • … die kognitiven Fähigkeiten und Probleme von Menschen falsch eingeschätzt werden und daher keine oder nicht angemessene Behandlungen erfolgen.
  • … wenn es zu einer Behandlung kommt, diese oft nicht zielgerichtet genug und kaum individuell angepasst ist.
  • … medizinische und pädagogische Methoden voneinander abgeschottet bleiben und die Vertreter der einzelnen Disziplinen daher nicht Hand in Hand für den Patienten tätig werden können.
  • … die Behandlung des Patienten in sogenannten Open-Loop-Systemen („offenen Regelkreisen“) erfolgt.


Offene und geschlossene Schleifen

Als besonders schwerwiegend und weit verbreitet macht Gazzaley den Einsatz von Open-Loop-Systemen aus. Gemeint ist hiermit das Fehlen von Echtzeit-Feedback, über das dynamische Anpassungen eines Eingriffs erfolgen können. Sind solche Möglichkeiten dagegen vorhanden, spricht man von einem Closed-Loop-System.

Closed Loops stellen eine grundlegende Technik aus der Systemdynamik und Kybernetik dar. „Wenn Sie in einem dynamischen System eine nachhaltige Veränderung herbeiführen wollen“, erklärt Gazzaley, „dann müssen Sie konstant Daten von dem aufzeichnen, was Sie zu verändern versuchen. Diese Informationen werden verwendet, um den Eingriff anzupassen.“

Nichts anderes macht etwa ein Wäschetrockner, wenn dieser konstant die Temperatur und Feuchtigkeit misst, um den Grad der Hitze zu regulieren, die er erzeugen muss, um adäquat zu trocknen. Würde es sich bei Wäschetrocknern um Systeme mit offenem Regelkreis handeln, in denen es kein Feedback gibt, würde das Trocknen viel zu häufig zur Glückssache.

„Überall in unserem Leben verwenden wir Closed-Loop-Systeme“, sagt Gazzaley. „Doch wenn es um unser Gehirn und unseren Geist geht, verzichten wir darauf. Die Technik ist vorhanden, zum Beispiel in Form von Apps oder bildgebenden Verfahren, aber wir nutzen sie nicht.“

Suchbild Nr. 3 (Umberto Romano: „Mr. Pynchon and the Settling of Springfield“, 1937)

Womöglich handelt es sich bei diesem Mangel um ein Resultat des Erfolgs, den die Menschheit mit dem Einsatz von Medikamenten bei der Bekämpfung von Infektionskrankheiten hatte: „Moleküle waren hier höchst wirksam. Sie sind aber – etwa in Form von Psychopharma – für den Einsatz in Closed-Loop-Systemen sehr schlecht geeignet.“ Das Problem: Moleküle können nur unter hohem Aufwand schnell angepasst werden und ihre Auswirkungen lassen sich schwer kontrollieren. „Hier sehe ich eine große Chance für die Technik, denn sie verfügt bereits von sich aus über Kontrollmöglichkeiten.“

Zwar bestehe kein Zweifel daran, dass Neurotransmitter-Hemmer – auf denen die erfolgreichsten Psychopharmaka basieren – unser Denken verändern können. Jedoch seien wir weit von einer „Wunderpille fürs Gehirn“ entfernt. Das wüssten auch die Pharmakonzerne, denen es seit Jahrzehnten nicht gelungen sei, neue Präparate zu entwickeln und die daher immer mehr Gelder für diesen Forschungsbereich streichen.


Gaming fürs Gehirn

Wie sich Closed-Loop-Systeme als Heilmittel nutzen lassen, weiß Gazzaley aus eigener Erfahrung. Zusammen mit der Firma Akili Interactive hat er EndeavorRx entwickelt, eine App zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit von Kindern mit ADHS. EndeavorRx ist das weltweit erste von einer Gesundheitsbehörde zugelassene medizinische Behandlungsverfahren, das in Form eines Videospiels ausgeliefert wird. Nach rund einem Monat Behandlung mit der App sollen Probanden in der Lage gewesen sein, ihre Aufmerksamkeit effektiver einzusetzen und länger aufrechtzuerhalten.

EndeavorRx schafft laut Gazzaley ein Erlebnis, das die Netzwerke des Gehirns selektiv aktiviert. Das Spiel übt konstanten Druck auf die neuronalen Netze des Patienten aus, was die Funktionalität des Gehirns optimieren soll. Via Sensortechnik werden, wenn man die App nutzt, Daten über den Patienten gesammelt – Informationen zu seiner Leistungsfähigkeit, zu emotionalen Reaktionen, Körperbewegungen und der Gehirnaktivität. Diese Daten nutzt das Closed-System in Echtzeit, um die Umgebung, die der Spieler wahrnimmt, zu steuern und sowohl Herausforderungen als auch Belohnungen zu personalisieren. „Wie in einem Sparringsmatch mit dem ultimativen persönlichen Kognitionstrainer“, jubelt Gazzaley.

Unser Gehirn ist auf jeder Ebene formbar.

Adam Gazzaley

Der Vergleich zu einem Fitnesscenter für die Psyche liegt nicht ganz fern. „Es existiert eine ganze Welt an Unterschieden zwischen der Funktionsweise von Muskeln und der des Gehirns“, sagt Gazzaley. „Wir wissen heute aber, dass unser Gehirn über das gesamte Leben formbar ist. Und zwar auf jeder Ebene – chemisch, physiologisch und selbst in seiner Grundstruktur, wenn es auf neue Herausforderungen reagieren muss. Die Menschen haben sich an den Gedanken gewöhnt, dass man zwar körperlich unfit sein mag, es aber irgendwo Trainingsprogramme und Ausrüstung gibt, die einen gesünder machen können. Vorausgesetzt, man strengt sich an. Davon sollten wir auch beim Gehirn ausgehen.“


Alter Wunsch, neue Lösung

Mancher wird angesichts solcher Optimierungspläne Huxleys schöne neue Welt fürchten. Gazzaley sagt, er könne solche Bedenken nachvollziehen, findet aber auch, dass der Wunsch, die Leistungsfähigkeit unseres Gehirns zu erhöhen, bei Weitem nichts Neues darstellt: „Das gesamte Bildungssystem ist auf diesen Zweck hin ausgerichtet. Und wenn Sie in die Antike zurückblicken, von den philosophischen Schulen in Europa bis zu den Achtsamkeits- und Meditationskulturen Asiens – all diese Traditionen entspringen aus dem Wunsch, unser Denken zu optimieren und uns selbst sowie unsere Umwelt besser zu verstehen.“

„Ich denke häufig über die Gefahren von Technologien nach, an deren Entwicklung ich selbst beteiligt bin – immersive sensorische Umgebungen, nicht-invasive Gehirnstimulationen oder auch unsere Studien zu psychedelischen Drogen. Ich versuche ständig, in Bereiche vorzudringen, von denen ich denke, dass sie noch nicht ausreichend erforscht wurden. Aber darin besteht eine Gefahr. Es könnte sein, dass wir nicht weise genug sind, um bestimmte Probleme rechtzeitig zu erkennen.“

Ob Entwicklungen wie Gehirn-Computer-Interfaces, ultra-hochaufgelöste bildgebende Verfahren oder künstliche Intelligenzen, die uns schon jetzt in manchen Bereichen besser kennen als wir uns selbst: Ohne eine gemeinsame Anstrengung so unterschiedlicher Bereiche wie Politik, Wissenschaft, Medien und Kultur ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass technische Neuerungen, die den Geist optimieren sollen, vor allem dazu dienen, den Menschen nur noch effizienter ins technologische System einzupassen – was eben an Entlastung gewonnen, wäre so im Wettrüsten mit den Maschinen schon bald wieder verloren.

Gazzaley versichert, er sei sich solcher Risiken bewusst. Doch: „Den Geist, den wir riefen, bekommen wir nicht wieder in die Flasche. Es wird keine Rückkehr zu einer agrarischen Gesellschaft geben, und das ist auch gut so.“ In anderen Worten: Wir haben keine Wahl.

Es gehe vor allem darum, nicht die Kontrolle zu verlieren. „Auf globaler Ebene wird das allerdings sehr schwer, wie man jetzt während der Pandemie gesehen hat“, räumt Gazzaley ein. „Gerade deshalb müssen wir versuchen, Prioritäten zu setzen … Wir haben zulange die Illusion aufrechterhalten, dass wir von unserer Umgebung unabhängig sind. Es ist jetzt an der Zeit, eine Bestandsaufnahme dessen zu machen, was wir am Menschsein wirklich schätzen, es anzunehmen und unseren gebrochenen Geist zu heilen.“

Bei allen Gefahren der Technik ist Gazzaleys Glaube an den Einfallsreichtum und die Widerstandskraft des Homo sapiens ungebrochen: „Mein Ziel ist es nicht, den Menschen zu überwinden. Im Gegenteil, ich möchte die grundlegenden Dinge, die uns zu Menschen machen, verbessern. Ich sehe Technik nicht als Zweck an sich. Aus dieser Haltung entspringt meine Hoffnung.“


Δ Florian Friedman


Singletasking für Anfänger

Kurze Aufmerksamkeitsspannen plagen heute nicht nur ADHS-Patienten. Adam Gazzaley erklärt, welche beiden Schritte man sofort gehen kann, um wieder gesünder zu denkenauch ganz ohne technische Hilfe.

Schritt 1

Beginnen Sie mit einer ehrlichen Einschätzung darüber, wie Sie mit Ihrer Umwelt interagieren und was dabei mit Ihrem Geist passiert. Schritt eins besteht darin, zu verstehen. Stellen Sie sich Fragen wie: Schlafe ich gut? Was esse ich? Wie nutze ich Technik und wie gehe ich mit anderen Menschen um? Nehmen wir die Technologie als Beispiel: Vielleicht erkennen Sie, dass Sie technische Geräte in Ihrem Leben auf eine Weise verwenden, die zur Fragmentierung Ihrer Aufmerksamkeit beiträgt. Sie widmen sich selten einer kontinuierlichen Aufgabe und springen ständig von einer Sache zur anderen? Vermutlich werden Sie feststellen, dass dies nicht zu mehr Glück, Leistung und Produktivität führt, sondern nur etwas ist, das Sie aus Gewohnheit tun.

Schritt 2

Im zweiten Schritt müssen Sie neue Bewältigungsgewohnheiten entwickeln. Ich empfehle kleine Ziele. Beginnen Sie den Prozess des Singletaskings zuerst über kurze Zeiträume, die sie dann nach und nach immer länger wählen. Wenn Sie für einen Marathon trainieren, würden Sie am ersten Tag ja auch keine 20 Meilen laufen. Vielleicht joggen Sie ein paar Blocks, mehr nicht. Selbst diese kleinen Überwindungen werden Ihnen eine ganze Weile lang keine Freude bereiten. Irgendwann durchbricht man aber eine Barriere und merkt, dass Singletasking Spaß bringt. Wenn das passiert, beginnt sich die Belohnungsstruktur im Gehirn zu ändern.

Mehr zum Thema finden Sie in Adam Gazzaleys und Larry D. Rosens Buch „Das überforderte Gehirn“.

(Foto: Adam Gazzaley, Quelle: privat)


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